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Infografik

Deutsche geben weniger für Weihnachtsgeschenke aus, spenden aber mehr

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Deutsche geben weniger für Weihnachtsgeschenke aus, spenden aber mehr



GfK-Analyse zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft

Bücher, Spielwaren und Bekleidung werden auch in diesem Jahr am häufigsten unter dem Weihnachtsbaum liegen.
Insgesamt möchten 91 Prozent der Deutschen Freunden und Verwandten zu Weihnachten etwas schenken. Dafür werden sie durchschnittlich 274 Euro ausgeben. Das sind 4 Prozent weniger als im vergangenen Jahr.
Laut einer aktuellen GfK-Umfrage kann der Handel daraus mit einem Umsatzvolumen für Geschenke von rund 14,3 Milliarden Euro im Weihnachtsgeschäft rechnen. Das bedeutet ein Minus von knapp 5 Prozent.
Dafür spenden die Deutschen in diesem Jahr deutlich mehr. Bis einschließlich September stieg das Spendenvolumen um fast 14 Prozent.

In diesem Jahr möchten 37 Prozent (-6 Prozent) der Menschen zu Weihnachten mindestens ein Buch verschenken. Lesestoff ist somit nach wie vor das beliebteste Geschenk. Spielwaren werden am zweithäufigsten auf dem Gabentisch landen. Insgesamt wird ein Drittel der Deutschen ein Geschenk aus diesem Bereich wählen. Vor allem die Elterngeneration der 25- bis 44-Jährigen möchte dem Nachwuchs mit Spielzeug eine Freude bereiten.
Das Weihnachtsbudget zeigt erwartungsgemäß deutliche Unterschiede je nach Alter und Einkommen. Während junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren durchschnittlich 134 Euro für Geschenke einplanen, steigt die Summe mit zunehmendem Alter bis auf 324 Euro bei den Über-55-Jährigen.
In allen Altersstufen möchten die Deutschen etwas weniger aus-geben als im vergangenen Jahr.
Am meisten werden die Haushalte mit einem höheren Einkommen als 3.500 Euro sparen – nämlich 31 Euro (2015: 367 Euro).
Im Gegensatz dazu spenden die Deutschen in diesem Jahr deutlich mehr. Bis September stiegen die Geldspenden um fast 14 Prozent an. Grund dafür ist neben dem Erbeben im Frühjahr in Nepal ganz eindeutig der große Strom an Flüchtlingen, der vor allem seit September in Deutschland ankommt. Allein im September stieg das Spendenaufkommen um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.