NIQ-Barometer für Einzelhandelsausgaben
Schweiz

Wie Wetter und gesunder Lebensstil Einkaufsentscheidungen beeinflussen: Aktuelle Daten zum Schweizer Detailhandel

  • Die Privatausgaben für Produkte des täglichen Bedarfs (FMCG) und technische Gebrauchsgüter (Tech & Durables) in der Schweiz sind im dritten Quartal 2024 auf Vorjahresniveau (0,1 Prozent Wachstum). 
  • Der Gesamtumsatz betrug in diesem Zeitraum 12,5 Milliarden Schweizer Franken. 
  • Für Güter des täglichen Bedarfs gaben Konsumenten mehr Geld aus als im dritten Quartal 2023, dafür sparten sie bei technischen Gebrauchsgütern. 

Umsatzwachstum bei Produkten des täglichen Bedarfs

Im Markt für Fast Moving Consumer Goods wurde im Vergleich zum dritten Quartal 2023 ein Umsatzwachstum von 0,8 Prozent erreicht. Diese Entwicklung wurde vor allem durch die leichten Preissteigerungen getrieben, nicht durch höhere Absatzmengen. Auch im Jahresverlauf folgt die Entwicklung der Teuerungsrate. 

Technische Konsumgüter: Rückgang verlangsamt sich im Jahresverlauf

Insgesamt verzeichnet der Bereich Tech und Durables einen Umsatzrückgang von 2,1 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2023. Insbesondere der Markt für Do-it-yourself und Heimwerkerbedarf (5,9 Prozent Umsatzverlust) und für technische Konsumgüter (4,8 Prozent Umsatzrückgang) lassen im Vergleich zum Vorjahr nach, während Home Appliances leicht wachsen (0,3 Prozent Umsatzwachstum). 

„Es gibt viele Markteinflüsse, die Händler und Hersteller nicht kontrollieren können, zum Beispiel die Inflation oder das Wetter. Umso wichtiger ist es, die Trends zu erkennen, die entgegen allen äußeren Einflüssen stabil wachsen. In der Schweiz sind das zum Beispiel ein gesunder Lebensstil und innovative Produkte, die den Verbrauchern einen Mehrwert liefern.“

Oliver Schmitz, verantwortlich für den Bereich Handel bei NIQ/GfK in Österreich, Deutschland und der Schweiz.